Vom Wetter zum Klima – ein langer Weg

Will man das Wetter verstehen, ergründen, weshalb es so ist, wie es ist, kann man nicht nur die aktuellen Wettereigenschaften betrachten. Auch das Klima des jeweiligen Ortes ist entscheidend. Doch was bezeichnet man als Klima?

Wenn wir nun kurzfristige Veränderungen der Atmosphäre bzw. ihren Augenblickszustand an einem bestimmten Ort auf der Erde als Wetter bezeichnen, was ist dann das Klima? Auf dem Begriff Wetter beziehen sich Aussagen wie „Es ist regnerisch“, Gestern hat es geschneit“ oder „Es ist sonnig“. Mit Sätzen wie beispielsweise „Hier schneit es nie“ oder „in Dresden ist es kälter als in Antalya“ verweist man hingegen eher auf das Klima. Unter Klima versteht man den typischen Ablauf des Wetters, d.h. der jährliche Witterungsverlauf, an einem Ort während eines längeren Zeitraumes. Aus der Beobachtung der Wetterelemente über einen langen Zeitraum (normalerweise 30 Jahre) können Regelmäßigkeiten abgeleitet werden. Klimadaten werden also durch Mittelbildung der Wetterdaten ermittelt. In den wechselfeuchten Tropen kann man so zum Beispiel regelmäßig mit Regenzeiten rechnen.

Was beeinflusst unser Wetter?